Spiel ohne Grenzen 2015

Am Sonntag 14.Juni radelten 67 Kinder in Begleitung von neun Jugileiter/innen nach Gonten. Leider erhielten wir von SA auf SO noch sechs kurzfristige Abmeldungen, dadurch mussten wir die Gruppen neu einteilen. So starteten wir jeweils mit drei kompletten 10er Mannschaften in der Kategorie A (grosse Jugi) und B (kleine Jugi). Die restlichen sieben Urnäscher/innen starteten mit drei zusätzlichen Knaben von der Jugi Teufen. Am Morgen durften sich die Grossen durch die sechs Spiele kämpfen.

„Schiifisch?“  Ja genau, so hiess der neue Posten. Zu Beginn ein Holzski-Lauf zu zweit, anschliessend ein Slalom durch Kippstangen und am Schluss musste man einen nummerierten Pingpongball, dessen Zahl vorher gewürfelt wurde, aus dem Wasser fischen.

An Kampfgeist und Wühl-Technik fehlte es unseren Gruppen im „Strauhuffe“ sicher nicht, doch aus der Sicht eines Gontner Kampfrichters waren doch einige von uns übermotiviert.

Bei der „Schwaazquerig“ (Bachüberquerung) galt es, mit einem Blumentopfuntersetzer möglichst viel Wasser zu sammeln. Einige nutzten den Untersetzer jedoch eher um die Gegner zu bewässern. „Mer hend ide Gruppe abgmacht, das mers äfach went loschtig ha“ antwortete einer, auf die Frage, wieso er den jedes Mal eine Wasserschlacht eröffne anstatt möglichst schnell den Bach zu überqueren.

Das Highlight war wie jedes Jahr die „Schmiesäfebah“.  Auch die beste Seifenläuferin und der beste Seifenläufer wurden auf dieser rutschigen Oberfläche von Stürzen nicht verschont. So erstaunte es nicht, dass dieser Posten der absolute Publikumsmagnet war.

Am Nachmittag wurde der Zeitplan so gut wie möglich gekürzt, damit auch die jüngeren Teilnehmer/innen möglichst trocken, oder sicher nicht verregnet, durch die sechs Posten kamen. Ob voller Dreck und Schlamm, klitschnass oder voller Stroh, auch die kleinsten waren sichtlich begeistert von den Spielen. So stand auch dieses Jahr nicht das Gewinnen im Vordergrund, sondern einfach der Spass. Das Motto „Löhnt die Goofä, doch Goofä se“ wurde reichlich ausgelebt.

Ein grosser Dank an unsere spontanen Ersatzleiter/innen: Cindy, Lydia, Marion, Marco und Leandro und an unser Kampfrichterteam: Karin, Jürg und Willy.

Auch ein Dank gehört den zahlreichen Eltern, die unsere Jugi mit Applaus und „Hopp“-Rufen unterstützten. Schön war auch, dass fast alle Kinder wieder mit der Jugi nach Urnäsch radelten. Weniger schön war, dass genau bei unserer Abfahrt der monsunartige Regen einsetzte. Eine Fahrt wie durch eine „Waschstrasse“, die zum Glück ohne grössere Zwischenfälle für alle gesund in Urnäsch endete.

Bilder folgen…